تجلی عیسی بر کوه
53 Minuten (kann in drei Teile unterteilt werden)
Bibelstellen
1. Teil: Mt 17,5 in Verbindung mit Mt 3,17; Jes 60,1-4.18-19; Kol 3,1-10
2. Teil Mk 9,2-10; Mk 8,31-33 in Verbindung mit Mk 9,30-32
3. Teil 1 Tim 6,16; 1 Kor 13,12; Phil 3,20-21
1. Teil: In beiden Szenen, der Taufe des Herrn und der Verklärung des Herrn handelt es sich um Offenbarungen der Hl. Dreifaltigkeit (Wie eine Taube/die Wolke = Hl. Geist). Bei der Taufe heißt es nur: Du bist mein geliebter Sohn; bei der Verklärung heißt es weiter: Auf ihn sollt ihr hören.
In beiden Szenen leuchtet die unendliche Liebe des Vaters auf, die im Sohn, der Mensch geworden ist, der zu uns gesprochen hat, der sich für uns hingegeben hat, auch uns gilt. Jesus zeigt uns, wie wir die Liebe des Vaters richtig verstehen können.
Die Verheißung des Jesajas, nach der Babylonischen Gefangenschaft, weist auf die Verherrlichung des Volkes Israel durch den Diener Gottes/Messias hin.
Jesus Christus wird in seiner Menschennatur verherrlicht, um nicht nur die Menschen, sondern die gesamte Schöpfung zum Vater zurückzuführen (durch die Aufnahme der menschlichen Natur in die göttliche Dreifaltigkeit)
Sinn der Taufe ist es, Christus anzuziehen, um mit ihm verherrlicht zu werden. Wir sind neue Menschen, nach dem Bild des Schöpfers erneuert.
2. Teil: Die Verklärungsszene selbst. Warum nimmt Jesus Petrus, Jakobus und Johannes mit? Er will ihnen seine Sohnschaft mitteilen. Sie sollen seine Zeugen sein und sind eingeladen, an seinem Geheimnis teilzuhaben. s.a. Getsemaneh
Die Versuchung des Petrus liegt in der Begeisterung des Augenblicks nur an sich zu denken, sein Gefühl und seine Befriedigung, bzw. in Getsemaneh ist er eingeschlafen.
Er kann die Verklärung nicht einordnen. Sie steht zwischen zwei Leidensankündigungen. Noch in Getsemaneh zückt er das Schwert. Leidensankündigung – Verklärung – Kreuz – Auferstehung.
Ikone 1: Mose und Elias stehen auf dem Berg; beide trafen Gott am Sinai, dem Ort des Bundes. Jesus Christus steht zwischen den beiden im Mittelpunkt. Das Dunkle wird hell (das Licht leuchtet in der Finsternis). Das Licht kommt in Strahlen zu den Aposteln, damit wir Menschen verstehen, wer Jesus Christus ist und wir es durch uns wie in einem Spiegel den anderen zeigen.
Ikone 2: Das Kreuz ist der Weg zur Herrlichkeit. Am 6. August feiert die Kirche das Fest der Verklärung des Herrn. An diesem Tag wurde auch die erste Atombombe über Hiroshima abgeworfen. Die Atombombe als Zeichen der Sünde: Wir sind in der Lage, die Welt durch unsere Sünden zu zerstören. Jesus Christus – Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben – wurde verurteilt zum Tode am Kreuz.
Das Licht kommt in einzelnen Strahlen zu den Aposteln. Sie glauben, werden durch den Hl. Geist gestärkt und öffnen sich. Auch Paulus auf dem Weg nach Damaskus sieht das Licht, wird blind. Seine Augen öffnen sich nach drei Tagen und er lässt sich taufen.
3. Teil: Ausgehend vom Damaskus-Ereignis des Paulus sollen wir durch das Licht Jesu Christi an dem Geheimnis Gottes teilhaben. Paulus ist geblendet vom Licht Gottes. Er kann nicht mehr sehen, aber mit der Taufe in der Nachfolge Jesu Christi und durch den Hl. Geist erlangt er seine Sehkraft wieder.
Jetzt schauen wie in einem Spiegel nur die Umrisse, aber dann schauen wir von Angesicht zu Angesicht.
Unsere Heimat ist der Himmel. Unser Leib wird in die Gestalt seines verherrlichten Leibes verwandelt. Wir sind also zur Teilnahme an der Herrlichkeit Gottes eingeladen, aber dürfen nicht in den Fehler des Petrus verfallen, wenn uns ein Vers des Evangeliums z.B. trifft und im Herzen berührt, in diesem Moment verweilen zu wollen, quasi zu verewigen; sondern dies als Meilenstein zu betrachten, um unseren Glauben für den Weg zur Herrlichkeit des Himmels auch durch schwierige Zeiten hindurch zu stärken.
Der 3: Teil endet mit einem Gebet, der alle Aspekte zusammenfasst.