Weihnachten

میلاد مسیح

32 Minuten

KURZE ZUSAMMENFASSUNG DER HAUPTGEDANKEN

Bibelstellen

Jes 8,22 – 9,5

1 Joh 2,14-17

Lk 2,14 + Lk 2, 1-7

Jak 5,1-6 in Verbindung mit 1 Tim 6 und Psalm 19,14

2 Sam7,16

Off 2,8-11

Phil 2,5-8

Mt 25,31-46

 

Der Messias ist angekündigt. Er befreit Israel von seinen Feinden und verscheucht die Dunkelheit. Es wird ein großes Licht über alle Völker erstrahlen.

Nur wer seinen Stolz ablegt und sich seiner Anhänglichkeit an das Materielle entledigt, kann die Botschaft verstehen. Wir knien vor einem Kind und hören das Lukas-Evangelium.

Geboren in einem Stall, in eine Krippe gelegt. Kinder haben keine Angst und entdecken mit ihnen eigener Neugier alle Details und erfreuen sich daran; wir Erwachsene dagegen sind skeptisch und fragen uns, was soll das? Warum der Ort?

Wie alle Menschen müssen auch Maria und Josef Steuern zahlen, sind zur Registrierung eine Woche lang unterwegs nach Bethlehem, obwohl Maria hochschwanger ist; sie finden keine Herberge und müssen in einen Stall, das ist unbequem, gefährlich, unsicher. Sie sind wie Flüchtlinge. Wer kommt als erster, das Kind zu sehen: Nicht hohe Persönlichkeiten, sondern einfache Hirten, rauhe Typen, vor denen viele Angst haben; aber Gott hat sie eingeladen.

Kein Platz in der Herberge.  Bei der Geburt des Johannes waren Elisabeth und Zacharias glücklich zuhause und Maria half.  Jesus dagegen wird an einem prekären Ort geboren. Maria ist allein.

In Europa feiern wir Weihnachten mit Aufwand und teuren Geschenken. Und wenn wir wie der Apostel Jakobus sagen: „Euer Reichtum verfault…“ werden wir für verrückt erklärt. Wenn wir mit Stolz zu dem Kind kommen, werden wir es nicht erkennen.

Ikone 1

Bethlehem, das Dorf aus dem der König David stammt, ist auch der 1. Ort, wo der Messias seine Königswürde zeigen könnte: „Dein Thron soll auf ewig Bestand haben“.Aber es ist kein Platz in der Herberge. Ist heute Platz für den König in unserem Herzen? Wir müssen unseren Stolz überwinden und Platz schaffen für das Kind.

Im Iran und auch in Afghanistan kommen viele Leute zur Kirche. Der Hl. Geist arbeitet. Die Regierung hat Angst und hat die Türen der Kirchen geschlossen. Wir sind in der Situation der Gemeinde von Smyrna. Wenn wir treu bleiben, wird der Hl. Geist uns stärken. Wir können die Kommunion nicht empfangen, aber geistlich können wir sie empfangen. Wichtig ist die persönliche geistige Beziehung mit Jesus Christus, nicht das Gebäude, sondern die Verbundenheit mit Jesus Christus durch den Heiligen Geist und mit allen Heiligen, der sich erniedrigt hat und gehorsam war bis zum Tod am Kreuz.

Wer ist das kleine Kind? Er hat sich klein gemacht, um unseren Stolz zu besiegen und um uns zu retten. Ikone 2. Die Engel beten ihn an. Der allmächtige Gott liegt schutzlos, gewickelt da. Er kam so, dass niemand vor ihm Angst haben musste, wenn er erlöst werden will. Nehmt seine Hand an. Er hat unsere Menschheit angenommen, um uns zu erlösen. Er grüßt nicht die Mächtigen und Reichen, sondern ruft die Armen und Demütigen. Was ihr den geringsten meiner Brüder angetan, habt ihr mir getan. Der Himmel hat sich geöffnet (die drei sTrahlen) und durch das Kind ist eine Kommunikation zwischen Gott und den Menschen wieder möglich.

Wir glauben an Gott, den allmächtigen Vater, an Jesus Christus Gott und Mensch und bedanken uns zusammen mit allen Gläubigen und der ganzen Kirche bei Maria.