Zur Fastenzeit

روزه مسیحیان چگونه میباشد؟

KURZE ZUSAMMENFASSUNG DER HAUPTGEDANKEN

Bibelstellen:
1 Kön 17,1-6
Amos 6,3-8
1 Kön 17,7-16
Hebr 12,1-2
Hebr 13,12-14

Pater Petrus verweist auf zwei Bücher „Christliche Fastenzeit“ und „Fasten nach dem Evangelium“, die auf der Webseite www.irancatholic.com eingestellt sind.

Wie sollen wir fasten, wenn wir gleichzeitig unsere Alltagsarbeit tun müssen? Gott hat dem Propheten Elias gesagt: Geh weg von da. (1 Kön 17,1-6)

Damals hatte sich das Volk Israel von Gott abgewandt und sich Götzen zugewandt.
Wie ist das heute bei uns? Welches sind die modernen Götzen? Geld, Bequemlichkeit, Macht….
Welches sind die Ziele unseres Herzens?

In Zeiten, wo sich Übergewicht, übermäßiger Alkoholkonsum, entspanntes Faulenzen und Hunger, Flucht vor Krieg und Verfolgung  gegenüberstehen, wollen viele einfach wegsehen; sie sehen ihre geliebte, ruhige Welt in Gefahr, wenn Flüchtlinge kommen.

An uns die Frage: In welchem Umfang wollen wir an dieser Götzenwelt teilnehmen?
Der Prophet Amos findet hier deutliche Worte (Am 6,3-8).
Wie wollen wir leben, welche Welt wählen wir? Wie wollen wir mit unserer Welt umgehen? Unser Herz ist aufgeteilt: wir wollen Jesus Christus nachfolgen und gleichzeitig werden wir von Dingen der Welt angezogen. Wie steht es um unsere freie, geistige Lebensführung?

Geh weg von hier! War die Weisung an den Propheten Elias. Er verlässt das Gelobte Land, weil Gott seine Gnade zurückgezogen hat. Er geht weg aus der Welt der Götzen. Der Regen bleibt aus. Auch die Umgebung des Gelobten Landes leiden unter dem mangelnden Regen (die Witwe von Sarepta 1 Kön 17,7 ff). Gott schickt Elias, was er zum Überleben braucht.

Die Kirche hat einfache und leichte Regeln. Wir müssen selbst für uns entscheiden, wo und wie wir fasten wollen; von was wir uns loslösen wollen.

Geh weg von hier! Allen Balast und die uns leicht umgarnende Sünde ablegen (Hebr 12,1-2); Jesus hat „außerhalb des  Tores gelitten“, um das Volk zu heiligen. „So lasst  uns denn zu ihm vor das Lager hinausgehen und seine Schmach tragen. Denn wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern wir suchen die künftige“ (Hebr 13, 12-14).
Das Evangelium fordert uns auf, rauszugehen und Jesus Christus in den Leidenden zu suchen.